Schwabing ist um französische Sushi-Kette reicher

In der Hohenzollernstraße 11 von Schwabing hat sich ein neues Sushi-Restaurant niedergelassen. Es steht unter der Führung von Philippe de Fraiteur. Er ist für den deutschen Markt der Kette „Sushi Shop“ verantwortlich. Zum zweiten Mal wird damit ein Versuch unternommen, den Fuß auf Münchner Boden in die Tür zu bekommen.

Sushi hat hier Tradition

Schwabing ist um französische Sushi-Kette reicherNun mag die Kombination aus japanischem Sushi und einer französischen Firma ungewöhnlich klingen. Jedoch wird die Kette bereits seit mehr als 20 Jahren betrieben. Also lange bevor Sushi ein absoluter Trend war. Heute existieren 85 Filialien in diversen Ländern. Darunter Großbritannien, Spanien, die Schweiz, Italien, Belgien und die Niederlande. Jedes Mal mit individuellen Menükarten, passend zur Zielgruppe. Saisonale Sondereditionen nicht ausgeschlossen.

Philippe de Fraiteur beherrscht Deutsch und Englisch fast in Perfektion. Für Schwabing entschied man sich die „kalifornische Variante von Sushi“ zu präsentieren. Das Lokal richtet sich vor allem an die Laufkundschaft. Zwei Tische für je sechs Personen, sowie zwei Zweiertisch – mehr steht hier nicht. Draußen darf man im Sommer auch noch sitzen, aber das war es. Weshalb der Bestelltresen auch direkt hinter der Eingangstür platziert ist. Alternativ liefert „Sushi Shop“ die Bestellung auch nach Hause.

Flyer darf sich jeder mitnehmen oder man füllt die Bestellung im Internet aus. Sashimi, Nigiri, Takati, California Rolls sowie Spring Rolls: Alles was das Herz des Sushi-Liebhabers begehren könnte. Während der Fußball WM bietet man die limitierte „Moscow Box“ an. 58 Stück Sushi zu 70 Euro darin.

Sondereditionen als Markenzeichen

Um in der wachsenden Zahl von Sushi-Restaurants nicht unterzugehen, gelten diese Sondereditionen als Trümpfe im unternehmerischen Ärmel. Heike Strietter leitet die Einrichtung in Schwabing und ist sich der schmackhaften Exklusiv-Kreationen bewusst. Drei-Sterne-Köche mit reichlich Erfahrung liefern die Vorlagen dazu.

Hoffentlich läuft es dieses Mal rund. Im Mai 2012 hatte ein Franchisenehmer seinen „Sushi Shop“ schon in der Leopoldstraße eröffnet. Doch aufgrund von „Meinungsverschiedenheiten“, musste dieser wieder schließen. Philippe de Fraiteur sieht hier keine Probleme, da es nicht sein erster Sushi Shop ist. Seine Filialen verköstigen bereits Kundschaften in Düsseldorf, Hamburg und Frankfurt.