Vor dem Sushi-Genuss: Miso-Suppe als Vorspeise probieren

Wer in ein Sushi-Restaurant geht, bestellt sich selten direkt die kleinen Happen. Wenn man schon mal di japanische Küche vor der Nase hat, möchte man mehr ausprobieren. Schließlich hat die Küche aus dem Fernen Osten weitaus mehr zu bieten. Für alle die noch nie Miso-Suppe gegessen haben, versuchen wir sie heute schmackhaft zu machen.

Sojabohnen als Basis

Vor dem Sushi-Genuss: Miso-Suppe als Vorspeise probierenMiso bezeichnet im Japanischen eine Paste aus Sojabohnen. Je nach Machart, fügt der Koch noch Teile von Gerste, Reis und anderem Getreide hinzu. Es beginnt jedes Mal mit dem Dämpfen von Sojabohnen. Im selben Atemzug werden Reise, Gerste oder eine andere Beilage gedämpft.

Die Mischung kommt anschließend in Fässer, welche mit Steinen beschwert werden. Kōji-Schimmelpilze helfen bei der Gärung. So sieht zumindest die traditionelle Herstellung aus. Heute bedient man sich den Möglichkeiten der Massenproduktion.

Miso darf in keinem Sushi-Restaurant auf der Karte fehlen. Die Paste ist fester Bestandteil der japanischen Küche. Bekannt ist sie vor allem wegen der gleichnamigen Suppe.

Je nach Zusammensetzung, wird Miso anders bezeichnet:

  • Rein aus Sojabohnen hergestellt, nennt man es Mamé-miso.
  • Komé-miso besteht aus Sojabohnen und Reis.
  • Mugi-miso verwendet Sojabohnen mit Gerste.

Je nach den verwendeten Gewürzen und der Fermentierungszeit, entstehen unterschiedliche Farben. Rot, Gelb, Weiß und Schwarz liegen dabei im Trend. Es kann in süßen und scharfen Ausführungen bestellt werden. Der Vielfalt sind hier wahrlich keine Grenzen gesetzt.

Die Paste wird dann in heißem Wasser aufgekocht. Dazu gibt der Koch diverse Zutaten, um die Miso-Suppe entstehen zu lassen.

Miso ist gesund

Eine Analyse der Nährstoffe bestätigt, dass Miso sehr gesund ist. Es enthält diverse Enzyme, die Vitamine B und E, sowie eine gute Portion Eiweiß. Lecithin, Cholin und Isoflavone runden die besondere Paste ab.

Jedoch muss gesagt werden, dass Miso wohl keine Erfindung der Japaner war. Verschiedene Spuren aus China und Korea brachten Miso schlussendlich nach Japan. Dies soll auf eine Zeit von 540 bis 552 n. Chr. zurückzuführen sein.