Welches Sushi-Messer kaufen?

Wir haben schon viel über Zutaten und Zubehör geschrieben, welches beim Sushi Anwendung findet. Wofür wir noch keine Tipps gaben, ist die Anschaffung eines guten Sushi-Messers. Denn der Meister erkennt genau, ob es sich um eine scharfe Klinge handelt. Hiermit geht auch eine gewisse Tradition einher, welche die Japaner pflegen. Wenn du Sushi selber machen möchtest und das bis ins letzte Detail, dann darf das richtige Messer nicht fehlen.

Die Anforderungen an ein gutes Sushi-Messer

Welches Sushi-Messer kaufen?

Algenblätter und Sushi-Reis sind für ihre Klebrigkeit bekannt. Ein herkömmliches Messer hat damit zu kämpfen. Am Ende entsteht ein unsauberes Ergebnis, statt einwandfrei geteilten Leckerbissen.

Für den Einstieg genügt ein japanisches Santoku-Messer. Diese sind recht erschwinglich und besitzen eine Klingenlänge von bis zu 24 Zentimetern. Damit lässt sich die Rolle in einem Rutsch schneiden, ohne erneut ansetzen zu müssen. Das Santoku gilt unter Japanern als Allzweckmesser. Neben Sushi- kannst du damit auch Fisch, Fleisch und Gemüse schneiden.

Während das Santoku eine sehr breite und relativ kurze Klinge besitzt, sieht das Yanagiba ganz anders aus.  Es zeichnet sich durch seine sehr dünne und langgezogene Klinge aus. Im täglichen Gebrauch wird es am häufigsten als geeignetes Sushi-Messer assoziiert. Manche nennen es auch Sashimi-Messer. Die einseitig geschliffene Schneide könnte schärfer nicht sein. Damit kannst du Fisch elegant zerlegen.

Wichtige Qualitätsunterschiede

Es werden viele Sushi-Messer zum Kauf angeboten. Allerdings stammen die wenigsten davon aus Japan. Was auch nicht zwingend sein muss, wenn du auf die wesentlichen Merkmale achtest.

Da hätten wir zum einen die Stahlsorte und wie diese verarbeitet wurde. Verkäufer sollten unbedingt auf sie Bezug nehmen. Edelstahl ist einfach in der Reinigung und rostet nicht. Viele Meister bevorzugen Kohlenstoffstahl, weil er sich sehr gut schärfen lässt.

Die Härte des Stahls ist ebenso entscheidend. Weiche Messer neigen schneller zur Abnutzung und müssen öfter nachgeschliffen werden. Unter Kennern sind der Weißpapierstahl und Blaupapierstahl sehr beliebt. Solange aber nur gelegentlich Sushi zubereitet wird, lohnt sich diese teure Anschaffung kaum.

Die Qualität der Verarbeitung bezieht auch den Griff mit ein. Eine langlebige Verbindung zur Klinge zeichnet das Sushi-Messer ebenso aus. Zudem sollte es gut ausbalanciert sein, damit die Hand beim Verarbeiten von Sushi und Fisch nicht zu schnell ermüdet.